Der Zustand des Seins liegt jenseits des Erklärbaren
Danke, danke, danke…
Gestern Abend war die Premiere unseres gemeinsamen Inspirationsabends zum Thema „Die Liebe zu anderen & uns selbst. Was wir tun, um geliebt zu werden“. Meine liebe Schwester alias Isabelle Bella Curvy Model danke für dein wahrhaftiges Sein! Wie schön ist es, gemeinsam so einen Abend zu gestalten und dabei zu erleben, wie wundervoll wir uns doch durch unsere gelebte Einzigartigkeit ergänzen können. Gemeinsam können wir ein Spektrum eröffnen und erfahrbar machen, welches eine allein einfach nie abdecken könnte. Ich liebe es, diese unendliche Weite zu fühlen! Genau das ist mein Gefühl der Freiheit und erfüllt mich mit tiefster Zufriedenheit.
Planlos entstehen lassen, was entstehen möchte
So spontan, wie wir den Inspirationsabend ins Leben gerufen haben, so planlos haben wir ihn in dem Moment auch entstehen lassen. Und so wird bei einer nächsten Durchführung aufgrund unseres gegenwärtigen Sein-Zustandes wie dessen der Gruppenmitglieder und der daraus resultierenden Begegnungen ein komplett anderer Abend zu genau demselben Thema entstehen. Diese Vielfalt ist für mich Faszination pur und löst ein so warmes, wohliges Kribbeln in mir aus. Das ist Leben in seiner Fülle.
Spielen, Grenzen sprengen und das Leben erfahren
Es ist auch für mich immer wieder die Möglichkeit, mich selbst neu auszuprobieren und erfahren zu dürfen.
Ich bin so dankbar dafür, dass auch in dieser Hinsicht einfach mal meinem unerklärbaren Impuls gefolgt bin, vertraut habe und dabei über meine eigenen, doch so unglaublich engen Grenzen des Perfektionismus und der Idee „Keine Fehler machen zu dürfen“ gesprungen bin, dabei erfahren durfte, dass ja gar keines, von den unzähligen von meinem Verstand produzierten Worst-Case-Szenarien eingetreten ist und ich überlebt, ja gar zutiefst berührt wurde.
Ich bin so dankbar dafür, werden mir eigene Prägungen, Vorstellungen und Konzepte immer bewusster, gelingt es mir immer öfters, diese radikal zu hinterfragen, sie als pure Erfindung und Illusion in den Raum zu stellen und fällt es mir immer leichter, sie spielerisch zu erfahren und dadurch mentale Grenzen zu sprengen.
Immer und immer wieder stelle ich mich als kleines Kind vor, welches das Leben voller Begeisterung, Neugier und Offenheit auf ganz spielerische Weise entdecken und mit allen Sinnen erfahren will. Genau dadurch kann ich mich in meinem wahrhaftigen Sein immer besser kennenlernen.
Mein Sein ist chaotisch planlos…
Im Rückblick auf den gestrigen Abend habe ich für mich gerade erkennen dürfen, dass ich an solchen Inspirationsveranstaltungen, beim Erzählen über mich und aus meinem Sein heraus, definitiv keinem roten Faden folgen kann. Ich schweife ab, verliere mich, komme zurück… ja ich hab absolut keinen Plan – und genau deshalb brauch ich dich, damit du mir Fragen stellen kannst, um genau das aus mir herauszukitzeln, was du wirklich von mir wissen und erfahren möchtest.
Und genau dieses so chaotisch Planlose widerspricht all meinen bisherigen Vorstellungen übers professionelle Vorträge halten. Der rote Faden sei das A und O, halt es in meinem Kopf. Aus meinem jetzigen Sein heraus betrachtet, war es aber nichts anderes, als ein schlicht und einfach gefühlloses Vor-Tragen, komplett von meinem Verstand kontrolliert und losgelöst von meinem Sein.
Ich habe heute auch keine Ahnung mehr, was ich gestern eigentlich erzählt habe. Und das mag mein Verstand gar nicht – er rebelliert ganz heftig! Früher hatte ich im Gegensatz zu heute mit meinen Konzepten und Plänen immer etwas hand- bzw. verstandesfestes in der Hand. Und wenn ich etwas nicht bereits im Vornherein durchdacht oder geplant hatte, habe ich, in den meisten Fällen aus Angst etwas Falsches zu sagen, letztlich einfach geschwiegen.
Dieses heutige Gefühl, welches durch meinen rebellierenden Verstand ausgelöst wird, ist dessen eines kleineren Kontrollverlustes ähnlich. Mein lieber Verstand kann sich an nichts festhalten, erkennt keinen Sinn und fühlt sich in diesem Zustand komplett verloren. Und ja, das Gefühl irritiert mich, löst eine innere Unruhe in mir aus und fühlt sich äusserst unangenehm an (aber ich weiss natürlich auch, das ist okay und darf sein, genau so wie es eben gerade ist). Gleichzeitig ist aber auch dieses tiefe Wissen da, dass es schlicht und einfach keine Rolle spielt, was und wie ich gestern etwas gesagt habe, weil ich einfach mich selbst war. Und JAAA, das war ich definitiv, ich war einfach mich selbst, ganz Mensch, ganz in meinem wahrsten Sein – ohne Rolle und ohne irgendwelche Maske. Wow, und das finde ich einfach so genial und ich feiere mich dafür.
…oder aber mein Sein ist der pure Ausdruck von Freiheit & Lebendigkeit
Gleichzeitig habe ich für mich erkannt, dass es darum geht, ganz in Verbindung mit mir selbst zu sein und zu bleiben, dabei aus meinem wahrhaftigen Gefühl heraus zu erzählen, denn ansonsten bin ich in meinem Verstand, in meinem Denken und entferne mich gleichzeitig von mir selbst, verlasse diesen Zustand des wahrhaftigen Seins und kann mein Gefühl nicht mehr wahrnehmen.
Bin und bleibe ich in meinem Sein, in meinem Gefühl, dann wird es planlos, unerklärbar – aber in der Tat wird es echt und lebendig!
Schön länger weiss und habe ich erfahren, dass Gedanken und Gefühle nicht planbar sind. Mir ist durchaus bewusst, dass das Leben an sich nicht planbar ist. Und wieder einmal mehr fliessen meine Erkenntnisse in meiner vor Kurzem bewusst gewordenen Herzensbotschaft zusammen, dass es im Leben darum geht, unser Sein zu sein, zu leben und unser Licht erstrahlen zu lassen.
Wow, ich erlaube mir, einfach mich zu sein! Das hätte ich mir nie in meinem Leben erträumen können. Das fühlt sich so leicht und frei an.
Danke euch allen, danke all den wundervollen Menschen gestern für euer Sein, euer Licht. Danke euch für diesen Raum der Begegnung. Danke, dass ihr mich berührt, inspiriert und ich durch euch, all dies erkennen darf! Das ist ein so wundervolles und unbezahlbares Geschenk!
Ich liebe euch!
Doris